Ried Irbling

Appellation: Kamptal DAC Riedenwein
Ried: Schönberger Irbling
Rebsorte: Riesling

Der Irbling erstreckt sich von 320 bis 380 Höhenmeter und liegt an den Ausläufern der Waldviertler Gneis-Schiefer-Platte, welche prägend für das Terroir ist. Das klimatische Spannungsfeld zwischen extremer Bodenerwärmung und nächtlichen Kaltluftströmen bietet Voraussetzungen, die für feingliedrige Rieslinge optimal sind. Auf dem kargen Gesteinsboden entwickeln die bis zu 60 Jahre alten Rebstöcke nur noch sehr wenige Trauben und kleine Beeren, die jedoch hervorragend vom Rebstock versorgt werden und somit eine besonders reife und konzentrierte Aromatik aufweisen.

Boden: Gneis, Schiefer
Seehöhe: 320-380 Meter
Ausrichtung: Süd
Alter der Reben: bis 60 Jahre
Pflanzdichte: 3000 bis 4000 Stöcke/ha
Erziehungsform: Guyot

Ertrag: 2500 l/ha
Lese: Mitte Oktober
Verarbeitung: kurze Maischestandzeit
Gärung und Ausbau: Stahltank
Abfüllung: 10 Monate nach der Ernte

Trinktemperatur: 12°C
Speisenempfehlung: vielseitiger Begleiter, geräucherter Fisch, klassische österreichische Küche wie Wiener Schnitzel, Backhuhn oder Tafelspitz, Schweinsbraten, Wild, asiatische Küche

Jahrgang 2022:
1. Platz Kamptal Wine Trophy

Jahrgang 2021:
5 Sterne Vinaria
94 Punkte A la Carte
93 Punkte Falstaff
5 Gläser wein.pur
1. Platz Kamptal Wine Trophy
1. Platz Best Buy Vinaria Riesling Premium

Jahrgang 2020:
93 Punkte Falstaff
93 Punkte A la Carte
4 Gläser wein.pur
TIPP & PLV (Preis-Leistungs-Wein) – Vinaria Jungweinatlas

Jahrgang 2019:
94 Punkte A la Carte
93 Punkte Falstaff
4 Sterne & „Ausgezeichnet“ Vinaria
1. Platz Kamptal Wine Trophy

Jahrgang 2021:
Adi Schmid, Vinaria: Man riecht den nahen Wald, immer kühl, Marille, Pfirsich, geht mit Luft so richtig auf, straff, rassig, nervig, zeigt viele Facetten, klirrt vor Mineralität, da geht es zur Sache, Grapefruit, immens dichte Struktur, langatmig, spannungsgeladen, Substanz für viele Jahre. Erinnert an beste Mosel-Rieslinge.
Vinaria:
Kühle Frucht, Ananas und rotbeerige Akzente, duftig und erfrischend, schöner Ausdruck; Gesteinsmehl, getrocknete Wiesenblüten sowie saftige Frucht von roten und weißen Ribiseln, knackig und zupackend, viel Biss, mittlere Länge.
Peter Moser, Falstaff: Leuchtendes helles Grüngelb. Maracuja und reifer Pfirsich, unterlegt mit Blütenhonig, zart nach Mandarinenzesten, ein Hauch von Guaven. Gute Komplexität, zitronig-salzige Nuancen, frischer Säurebogen, mineralisch, weißer Pfirsich im Abgang, lang anhaltend, vielschichtiger Speisenbegleiter.
Wolfgang Wachter, Vinaria:
Unverkennbar, reife Weingartenpfirsiche, grünfruchtig, markante Schiefernoten, Feuerstein, präzise, aromaitsches Dacapo, angenehme Säure, Zug, Körper, feiner Biss, viel Frucht und Bodentöne im langen Abgang.
Andreas Hubmann, wein.pur: Mineralisch, kühle Frucht, elegant, strahlig, unendlich lang.

Jahrgang 2020:
Wolfgang Wachter, Vinaria:
Braucht ein wenig Luft, zeigt dann reife Weingartenpfirsiche und grünfruchtige Anklänge à la Kiwis und Galiamelonen, kristalliner Boden kommt durch; schließt aromatisch und strukturell an, lebhaft, Säurespiel, glockenklare Frucht, Substanz, der Gneis-Schiefer-Boden ist zu erkennen, Reserven.
Andreas Hubmann, wein.pur: Marille, Pfirsich, noch jugendlich, elegant, sehr lang, Potenzial.

Jahrgang 2019:
Willi Balanjuk, A la Carte: jugendliche Farbe, intensive, reife Fruchtnoten, Rancio, Weingartenpfirsich, Mandarine, körperreich, straff, markantes Frucht-Säure-Spiel, dicht und präzise im Finish, fruchtiger Nachhall, sehr lang anhaltend
Wolfgang Wachter, Vinaria:
Ansprechend, dezent, gelbe Pflaumen, Pfirsiche, Orangenblüten, Limettenschalen, getrocknete Kräuter, reife Maracuja; viele Facetten, fein liniert, zartes Säurespiel, nobel und doch druckvoll, kristalliner Boden kommt im Abgang und im Nachhall durch

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